Klares JEIN zum Sonntagsverkehr der Linie 19 von CDU und Grünen

Kennen Sie den berühmten Spruch: Wasch mir den Rücken, aber mach mich nicht nass?

Das ungefähr ist die Meinung der Mehrheitsfraktion aus CDU und Grüne, wenn es bei einer Verkehrswende um Sonntagsverkehr im ÖPNV geht.

Hier nur am Beispiel der Linie 19 (Verlängerung der 18 zum ZOB):

Nachdem im Frühjahr der Rat den Grundsatzbeschluss zur Verlängerung der Linie 19 getroffen hatte, ist es mit der Einigkeit beim ersten Proof of Concept – dem Betriebskonzept – nicht mehr ganz so weit her. Zwar ist die Mehrheitsfraktion – im Prinzip vielleicht – für Sonntagsverkehr, aber da sonntags ja der Hürth Park in der Regel geschlossen sei, solle die Verwaltung doch lieber auch noch einmal die Varianten ohne Sonntag durchrechnen, für den Fall, dass der Sonntagsverkehr „nicht gegenfinanziert ist“. Als ob die Linie 19 nur einen Lieferdienst für den Hürth Park darstellt.

Überraschung für alle: ÖPNV ist nie vollständig gegenfinanziert.

ÖPNV ist für eine Stadt immer ein Zuschussgeschäft, welches aber hingenommen wird, da man unter anderem über die Verfügbarkeit des Nahverkehrs Verkehrsmittel und Verkehrsströme steuert. Daher ist es für uns von der SPD Hürth selbstverständlich, dass ein Sonntagsverkehr unabdingbar ist, damit ein ÖPNV eine wirkliche Alternative darstellt.

Und gerade die Linie 19 stellt für viele Stadtteile eine willkommene Möglichkeit dar, schneller und einfacher einen Bahnanschluss von und nach Köln zu erreichen.

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