Carl-Orff-Grundschule: WLAN-Ausbau soll 2020 kommen

Von Michael Kleofasz:

Michael Kleofasz

Die Hürther Grundschulen haben sich zum Ziel gesetzt, die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Medien aller Art zu schulen. Die Spanne der Medienkompetenz reicht von der Bedienung eines PC, Verfassen eigener Texte, der Nutzung des PC bei Recherchen bis zur Einbindung neuer digitaler interaktiver Präsentationstechniken. Das alles ist nachzulesen im Medienkonzept der Hürther Grundschulen, das dem zuständigen Bildungsausschuss der Stadt jetzt vorgestellt wurde.

Das alles setzt natürlich voraus, dass die Schulen über einen leistungsfähigen Zugang ins Internet verfügen müssen. Hierfür soll eine entsprechende hohe Bandbreite und ein flächendeckendes WLAN sorgen. Die Stadt hat sich viel vorgenommen: Für jede Grundschule soll es neben dem flächendeckenden WLAN eine Breitbandgröße von 20 Mbit pro Klasse geben, einen I-Pad-Koffer mit 16 Stück inklusive Tastaturen und Kopfhörer, neue digitale Präsentationstechniken, Dokumentenkameras, Apple-TV, einen Klassensatz Caliope (Minicomputer), einen Anybookreader (digitaler Vorlesestift) und einen Klassensatz Easyspeaker.

Das klingt alles gut. Die Realität ist aber ernüchternd. Die Carl-Orff-Grundschule beispielsweise verfügt derzeit über ein Breitbandnetz von 1,5 – 2 Mbit. Ein flächendeckendes WLAN ist ebenfalls nicht vorhanden. Das alles soll im nächsten Jahr besser werden. Dann will die  Stadt den hierfür vorgesehenen Etat für alle Grundschulen von derzeit 60.000 € auf 180.000 € erhöhen. Bisher ist das alles nur eine Absichtserklärung. Davon soll dann auch die Carl-Orff-Grundschule profitieren. Die SPD wird darauf achten, dass das auch so kommt.

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