Rasenplatz in Berrenrath wird in einen Kunstrasenplatz umgewandelt

Sportausschuss spricht sich einstimmig für einen Kunstrasen in Berrenrath aus

Von Lukas Gottschalk:

Nach jahrelangen Diskussionen und mehreren Anläufen, bei denen die SPD immer versucht hatte, die Zukunft des FC Berrenrath durch einen Kunstrasen zu sichern, hat sich der Sportausschuss tatsächlich einstimmig für die Umwandlung des  Rasenplatzes in einen Kunstrasen ausgesprochen. Das ist eine gute Entscheidung für den FC Berrenrath. Der Verein braucht einen modernen Platz, der ganzjährig bespielbar ist und das gewährleistet nur ein Kunstrasenplatz.

Der Verein hat sich im Gegenzug verpflichtet, den Umbau und die Finanzierung eigenständig anzugehen. Das setzt u. a. voraus, dass der Verein sich um einen Kredit bemüht. Zins und Tilgung werden dann aus der Sportpauschale finanziert. Nachdem der Verein der Verwaltung zugesichert hatte, dem vorgeschlagenen Finanzierungsmodell zuzustimmen, gab es für uns keinen Grund mehr, eine andere Finanzierung zu fordern, auch wenn die Verwaltung, ähnlich wie in Stotzheim, sich ein Stück weit aus der Verantwortung stiehlt.

Auf Antrag von CDU und Grünen soll nach Fertigstellung des Kunstrasens das Kleinspielfeld und der Tennenplatz aufgegeben werden. Beide Flächen sollen in naturnahe Flächen umgewandelt werden. Die Aufgabe des Kleinspielfeldes ist sportlich gesehen ein Fehler. Die Entwicklung an anderen Sportanlagen zeigt, dass mittelfristig weiter ein Kleinspielfeld zu Trainingszwecken benötigt wird. Dass die Fläche des Tennenplatzes in Berrenrath nicht in Wohnland umgewandelt wird, ist bei der Situation des Wohnungsmarktes skandalös. Diese Entscheidungen haben wir abgelehnt.

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