Der Hilferuf der Schule wurde in einem Schreiben der Schulleitung zur Umsetzung der Schulsozialarbeit deutlich. Schulsozialarbeit kann derzeit nicht stattfinden, weil es keinen Raum dafür gibt. Bei einem Ortstermin konnten sich Vertreter der SPD-Fraktion davon überzeugen, dass inzwischen auch die Betreuung der Offenen Ganztagsschule (OGS) an Grenzen stößt und selbst regulärer Unterricht teilweise auf dem Flur stattfinden muss. Das kann so nicht weitergehen. Unser Ziel ist es, der Schule die Möglichkeit einzuräumen, sowohl die Betreuung in der OGS als auch Inklusion und Schulsozialarbeit in dafür vorgesehenen Räumen durchführen zu können, so der schulpolitische Spre-cher der SPD-Fraktion Günter Reiners.
Deshalb wurde jetzt die Verwaltung aufgefordert darzulegen, wie die angespannte Raumsituation verbessert werden kann. Die ersten Ergebnisse sollen bereits zu den anstehenden Haushaltsberatungen vorgelegt werden.
Nach Aussage des Schulentwicklungsplaners werden zumindest bis 2018 die Schülerzahlen auch für die Clementinenschule steigen. Selbst wenn die Schülerzahlen in den Jahren danach leicht sinken werden, bleibt es das bildungspolitische Ziel der SPD, Unterricht in kleineren Klassen anbieten zu können. Deshalb muss die Diskussion um zu-sätzliche Räume jetzt geführt werden. Wir erwarten konkrete Vorschläge zur Lösung des Raumproblems, die mit Kostenschätzungen untermauert werden können. Wir sind bereit uns dafür einzusetzen, dass bereits im nächsten Haushalt die finanziellen Mittel zur Erweiterung der Schule eingestellt werden, so SPD-Ratsfrau Katja Niewiesch.