Versorgungsquote in der U3- Betreuung bleibt hoch

Angebotsstruktur für das Kita-Jahr 2023/2024 verabschiedet

Die im Jugendhilfeausschuss beschlossene Angebotsstruktur für das Kindergartenjahr 2023/2024 bestätigt den Trend der letzten Jahre. Die überwiegende Mehrheit der Eltern benötigt eine 45-Stunden-Betreuung in den Kitas. Die Quote liegt bei knapp 60% aller Kindergartenplätze für Kinder ab dem dritten Lebensjahr. Die SPD geht davon aus, dass dieser Trend sich fortsetzen wird. „Die Ganztagsbetreuung im Kitabereich bleibt ein wichtiger Bestandteil vieler Eltern, um Familie und Beruf vereinbaren zu können“, so SPD-Ratsmitglied Silvia Lemmer.

Auch der Bedarf in der U3-Betreuung bleibt hoch. Von den insgesamt 2.512 Betreuungsplätzen können im Kindergartenjahr 2023/2024 650 Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren in Kindertageseinrichtungen angeboten werden. Hinzu kommen noch 211 Plätze in der Kindertagespflege. Somit liegt die Betreuungsquote bei 48 % für die unter 3-Jährigen in Hürth.

Die Eröffnung der sechsgruppigen Kita „Grashüpfer“ durch den Träger Educare im Bebauungsplangebiet Efferen-West und die Fertigstellung der AWO-Kita „Kinderwelt“ am Leitmeritzer Weg im letzten Jahr haben sich bei der Schaffung neuer Betreuungsplätze positiv bemerkbar gemacht.

Leider stellen sich bei der weiteren Schaffung von Kita-Plätzen noch nicht geklärte Fragen. Das Jugendamt plant beispielsweise mit einer sechsgruppigen Einrichtung am Höninger Weg in Efferen ab dem Kitajahr 2025/2026. „Die Zukunft des Kindergartens am Höninger Weg ist aber weiterhin völlig ungewiss. Möglicherweise wird die Kita nie gebaut“, so SPD-Ratsmitglied Katrin Härtl.

Nicht viel besser sieht es für die Kita im Bebauungsplangebiet am alten Rangierbahnhof in Hermülheim aus. Das Bebauungsplanverfahren ruht derzeit. Das Jugendamt plant aber inzwischen eine 8-gruppige Kita. Der Neubau der fünfgruppigen Kita „Burgwichtel“ in Kendenich soll aber dieses Jahr starten.

Antworten