Von Silvia Lemmer und Katrin Härtl:
Die im Jugendhilfeausschuss beschlossene Angebotsstruktur für das Kindergartenjahr 2021/2022 bestätigt die Entwicklung der letzten Jahre. Die Quote für die Betreuung in Kitas mit einem Stundenkontingent von 45 Wochenstunden bleibt unvermindert hoch. Sie wird im nächsten Kindergartenjahr über 59% betragen. Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklung sich fortsetzen wird. Die Ganztagsbetreuung im Kitabereich ist für viele Eltern ein wichtiger Bestandteil, um Familie und Beruf vereinbaren zu können.
Von den insgesamt 2.489 Betreuungsplätzen können im Kindergartenjahr 2021/2022 646 Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren in Kindertageseinrichtungen angeboten werden. Hinzu kommen noch 135 Plätze in der Kindertagespflege. Somit liegt die Betreuungsquote bei 44 % für die unter 3-Jährigen in Hürth: Das ist eine unvermindert hohe Versorgungsquote im Vergleich zu anderen Kommunen. Unser Ziel bleibt es weiterhin, für jedes Kind, das betreut werden muss, einen Betreuungsplatz anbieten zu können!
Bereits der Teilfachplan „Kinderbetreuung in Hürth“ hatte bereits Ende vergangenen Jahres den Handlungsdruck zur Schaffung weiterer Kita-Plätze deutlich gemacht.
Während der Neubau der sechsgruppigen Kita im Bebauungsplangebiet Efferen-West durch die GWG läuft, zeichnet sich ab, dass die sechsgruppige Kita am Höninger Weg tatsächlich kommen wird. Der Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes 306 „Studentendorf Efferen“, der den Neubau möglich waren wird, steht kurz bevor. Sowohl die beiden Kitas in Efferen als auch der Neubau des AWO-Kindergartens „Kinderwelt“ am Leitmeritzer Weg in Hermülheim sind fester Bestandteil der Kindergartenbedarfsplanung für die nächsten Jahre. Damit kann der Bedarf an Betreuungsplätzen zumindest mittelfristig gedeckt werden. Perspektivisch sollen im ehemaligen Naturfreundehaus und im Bebauungsplangebiet „Ehemaliger Rangierbahnhof“ in Hermülheim weitere Betreuungsmöglichkeiten geschaffen werden. Konkrete Planungen gibt es hierfür noch nicht.