Taktverdichtung der Linie 18 muss kommen

Patrik Trosdorff

Das Studentendorf in Efferen soll erweitert werden. Vertreter des Kölner Studierendenwerkes hatten bereits in der letzten Planungsausschusssitzung eine entsprechende Machbarkeitsstudie vorgestellt. Danach soll das Dorf um zahlreiche Wohngebäude wachsen, so dass mittelfristig die Anzahl von Studierenden von jetzt knapp über 1.000 auf 1.800 Bewohner steigen wird. Jetzt wurde die Verwaltung beauftragt, weitere Gespräche mit der Stadt Köln unter Einbeziehung des Studierendenwerkes zu führen, um eine Verdichtung des Taktes der Linie 18 in den Spitzenzeiten zu erreichen „Dieser ge-waltige Zuwachs an Studierenden kann nur bewerkstelligt werden, wenn die Taktverdichtung der Linie 18 kommt. Ohne eine Taktverdichtung wird die Linie 18 dem Ansturm nicht mehr gewachsen sein. Gerade in den Spitzenzeiten stößt die Linie 18 jetzt schon an ihre Grenzen“, so Patrik Trosdorff, sachkundiger Bürger der SPD im Planungsausschuss.
Um die Erweiterung in einem ordnungsgemäßen Verfahren durchzuführen, wurde die Verwaltung beauftragt, auf Basis der Ergebnisse dieser Machbarkeitsstudie, die Aufstellung eines Bebauungsplanes vorzubereiten. „Wir müssen uns darüber verständigen, wie die Erweiterung konkret aussieht. Außerdem haben wir durch ein Bebauungsplanverfahren die Möglichkeit, die Öffentlichkeit frühzeitig zu beteiligen“, so Trosdorff. Bis zum Abschluss des Bebauungsplanverfahrens wurde eine Veränderungssperre verhängt.
Im Zuge der Diskussion über die Erweiterungspläne des Studentendorfes erneuert die SPD ihre Forderung nach einem neuen Kindergarten auf dem dortigen Gelände. „Dieser Kindergarten sollte nicht nur den Studierenden, sondern auch den jungen Familien im gesamten Viertel rund um die Rondorfer Straße und den Vogelsanger Weg zugutekommen. Das Studierendenwerk hat Gesprächsbereitschaft in dieser Frage signalisiert. Wir erwarten von unserer Verwaltung, dass diese Gesprächsbereitschaft aufgegriffen wird“, so Trosdorff abschließend.