Entwicklungspotenzial im Zentrum Hermülheims

Von Monika Streicher und Michael Kleofasz:

Für das Kreishausareal zwischen Hürther Bogen, Friedrich-Ebert-Straße, Bonnstraße und altem Friedhof in Hermülheim soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Den entsprechenden Aufstellungsbeschluss hat der Planungsausschuss einstimmig getroffen. Ein Bebauungsplan schafft die Möglichkeit, die Entwicklung dieses zentralen Gebieten in Hermülheim städtebaulich zu steuern.

Grundlage für den Bebauungsplan ist das Strategiekonzept des Planungsbüros Schulten aus Dortmund, das auch das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept für Hermülheim (ISEK) verfasst hatte. Das Strategiekonzept sieht eine gemischte Bebauung mit Büros, Dienstleistungen und Wohnen vor.

Außerdem soll eine neue Wegeverbindung zwischen dem Otto-Räcke-Platz und dem alten Friedhof entstehen. Das Strategiekonzept bietet die Chance, dass derzeit wenig attraktive Areal neu zu gestalten.

Die SPD-Fraktion hatte zu den Beratungen einen Ergänzungsantrag zum öffentlich geförderten Wohnungsbau und zur Errichtung von Photovoltaikanlagen vorgelegt. Bei der Erarbeitung des Bebauungsplanes sollte berücksichtigt werden, dass 30% der zur Verfügung stehenden Wohnfläche als öffentlich geförderter Wohnraum ausgewiesen und eine Verpflichtung zur Errichtung von Photovoltaikanlagen sichergestellt wird. Auch wenn wir letztendlich den Antrag nicht zur Abstimmung gebracht haben, sind unsere Zielsetzungen aber deutlich formuliert. Wir werden im Zuge des Bebauungsplanverfahrens Wert darauf legen, dass unsere Forderungen umgesetzt werden.

 

 

 

 

 

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