Sanierung des Pfarrzentrums St. Joseph verzögert sich

SPD-Ratsherr Joachim Tonn

Eine Anfrage der SPD-Fraktion hat es zu Tage gebracht. Die Sanierung des ehemaligen Pfarrzentrums St. Joseph verzögert sich weiter. Die für März 2018 angesetzte Sanierung wird aller Voraussicht nach in den Sommerferien stattfinden. Zur Erinnerung: Schon seit Mitte 2016 wird das ehem. Pfarrzentrum St. Joseph nicht mehr als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Der auch von der SPD unterstützte Plan, das von der Stadt Hürth inzwischen von der katholischen Kirche gekaufte ehem. Pfarrzentrum zukünftig als sozialkulturelles Zentrum zu nutzen, fand breite Zustimmung.

Der Belegungsplan sieht vor, dass die Caritas, die katholische Jugendagentur, der Sozialdienst der katholischen Frauen im Rhein-Erft-Kreis sowie Stadtsportverband und die AWO in das ehemalige Pfarrzentrum einziehen. Darüber hinaus werden die Räumlichkeiten von der „Hürther Brücke der Kulturen“ für deren Asylcafe´ weiter nutzbar sein.

„Auch wenn der im Oktober 2017 verabschiedete Belegungsplan nicht die plurale Vereins- und Trägerstruktur im sozial- und Integrationsbereich der Stadt Hürth wiederspiegelt, haben sich die Träger darauf verlassen, Mitte des Jahres in St. Joseph einziehen zu können. Daraus wird jetzt nichts“, so der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Joachim Tonn.

Das durchgeführte Vergabeverfahren für die Sanierung musste aufgehoben werden, nachdem sich kein Handwerksbetrieb fand, der im gesetzten Zeitraum die Sanierung durchführen konnte. Nach Auskunft der Verwaltung ist die erneute Veröffentlichung der Vergabeverfahren Ende Mai erfolgt. „Wir setzen darauf, dass der zweite Versuch erfolgreicher ist. Die Träger brauchen Planungssicherheit und haben es verdient, ihre Angebote noch in diesem Jahr in sanierten Räumlichkeiten anbieten zu können“, so Tonn.

 

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