Der Kulturausschuss der Stadt Hürth hat in seiner gestrigen Sitzung die Verleihung des Heimatpreises 2021 beschlossen. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Vergabe vorzubereiten und durchzuführen. In einem ersten Schritt muss jetzt eine Jury gebildet werden. Neben dem Bürgermeister und dem Kulturdezernenten soll von jeder Fraktion ein Vertreter oder eine Vertreterin benannt werden. Die SPD-Fraktion schickt Ratsmitglied Lukas Gottschalk in die Jury, „Ich freue mich darauf, zum ersten Mal als Jurymitglied über die Verleihung des Heimatpreises mitentscheiden zu können“, so Gottschalk.
Bis zum 15.07.2021 sollen die Juryvorschläge bei der Verwaltung eingehen. Der Heimatpreis wird in diesem Jahr zum dritten Mal verleihen.
Die Kriterien bleiben im Vergleich zu den Vorjahren unverändert. Der Preis kann an Einzelpersonen, Vereine und Interessengruppen verliehen werden, wenn diese beispielsweise Verdienste um die Lokalgeschichte erworben oder zur Förderung der Alltagskultur und Sprache beigetragen haben. Neben der Förderung von Traditionen und Gebräuchen können aber auch Verdienste um die beheimatete Artenvielfalt oder eben auch zum Erhalt von Gebäuden und Denkmälern mit einem solchen Preis belohnt werden. „Die Kriterien für einen solchen Preis sind vielfältig. Wichtig ist nur, dass das Engagement vor Ort stattfindet“, so Gottschalk.
Vorschlagsberechtigt sind alle Hürther Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt wird öffentlich dazu aufrufen, Vorschläge einzureichen. Die Entscheidung über die Vergabe trifft der Ausschuss für Kultur, Sport und Bäder auf Empfehlung dieser Auswahlkommission. Der Heimatpreis ist insgesamt dotiert mit 5.000 €. Er wird wie in den Vorjahren in drei Kategorien (einmal 2.500 €, einmal 1.500 € und einmal 1.000 €) vergeben.