5 neue Wasserstoffbusse für Hürth

Der Verwaltungsrat hat in seiner letzten Sitzung den Weg für die Anschaffung weiterer Wasserstoffbusse freigemacht. Der einstimmig getroffene Beschluss sieht vor, dass ab dem Jahr 2019 bis

Verwaltungsratsmitglied Carol Fuchs

zu 5 zusätzliche mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellenhybridbusse im Stadtverkehr eingesetzt werden.

Die SPD-Mitglieder im Verwaltungsrat waren im November letzten Jahres an den Vorstand herangetreten und hatten darum gebeten, darzustellen, unter welchen Voraussetzungen der Einsatz weiterer Wasserstoffbusse bis hin zur kompletten Umstellung der Busflotte von Diesel auf Wasserstoff zu realisieren ist. „Die SPD hat sich von Beginn an für den Ausbau einer umweltfreundlichen Busflotte eingesetzt. Dazu gehören die modernen Busse mit Brennstoffzellenantrieb“, so der SPD-Sprecher im Verwaltungsrat Carol Fuchs.

Das alles ist möglich, weil die Regionalverkehr Köln GmbH zur Anschaffung neuer Busse sowohl aus EU-Töpfen als auch aus Bundesmitteln mehr als 13 Mio. € zur Verfügung gestellt bekommt. Daraus können dann die fünf Hürther Busse finanziert werden. Parallel zu dieser Förderung haben es die Stadtwerke mit Unterstützung der Initiative HyCologne – Wasserstoff Region Rheinland e.V. geschafft, einen Antrag auf EU-Fördermittel für die Erweiterung der Wasserstofftankstelle in Knapsack genehmigt zu bekommen. Die Erweiterung der Tankstelle kostet rund 1,3 Mio. €. Die Hälfe der Gesamtsumme wird durch EU-Fördermittel abgedeckt. „Hier zeigt sich wieder einmal, wie erfolgreich HyCologne inzwischen europaweit vernetzt ist“, so SPD-Verwaltungsratsmitglied Stephan Renner. Trotz der gewaltigen finanziellen Förderung durch die Europäische Union bleiben für die Stadtwerke Eigenanteile übrig. Für die Wasserstofftankstelle sind dies 650.000 € und für die Busse entstehen jährlich Mehrkosten von 30.000 € pro Bus. „ Mit den neuen Wasserstoffbussen sorgen wir wieder ein Stück weit mehr für saubere Luft“, so Fuchs.

Die Erweiterung der Tankstelle soll 2018 erfolgen. Wenn alles nach Plan läuft, könnten die neue Busse dann in 2019 im Stadtgebiet fahren.

Verwaltungsratsmitglied Stephan Renner

 

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