Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer

Die HGK will jetzt tatsächlich im Zuge der Neuplanung des Haltepunktes der Linie 18 in Hermülheim die Verlegung des Bahnsteiges auf die andere Seite der Hans-Böckler-Straße prüfen. Der dann frei werdende Bereich der Haltestelle soll wie das übrige Gelände des alten Güterbahnhofes vermarktet und gleichzeitig der Fußgängertunnel zugeschüttet werden. „Wir begrüßen den Sinneswandel der HGK, weil er die Chance bietet, am Bahnübergang für mehr Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu sorgen“, so der planungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Michael Kleofasz.

Bereits 2016 hatte die SPD-Fraktion einen neuen Anlauf bezüglich der Haltestellenverlegung gestartet. Auf Antrag der Sozialdemokraten wurde damals die Verwaltung beauftragt, im Zuge der anstehenden Entwicklung der Wohnbaupotenzialfläche „Alter Bahnhof Hermülheim“ die Verlegung der Haltestelle Hermülheim auf die andere Seite der Hans-Böckler-Straße zu prüfen und entsprechende Gespräche mit der HGK und der KVB zu führen.

Die Querung der vielbefahrenen Hans-Böckler-Straße Straße führt regelmäßig zu gefährlichen Situationen, wenn die Fahrgäste der Linie 18 versuchen, den Stadt- oder Regionalbus zu erreichen. „Gerade in Hauptverkehrszeiten ist die Situation chaotisch. Mit einer Verlegung der Haltestelle könnte das tägliche Chaos beendet werden“, so SPD-Ratsmitglied Bert Reinhardt.

Die Verlegung würde auch die Chance bieten, den gesamten Haltepunkt zur Mobilstation auszubauen. Das sieht der gerade diskutierte Verkehrsentwicklungsplan vor. „Wir brauchen langfristig auch in Hürth mehr Verknüpfungspunkte, die die unterschiedlichen Verkehrsmittel miteinander verbinden. Der Haltepunkt Hermülheim wäre hierfür eine ideale Lösung“, so Reinhardt.

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