Verkehrschaos vor den Schulen bleibt erhalten

Von Katja Niewiesch-Reiners:

Täglich spielen sich vor den Hürther Schulen durch die sogenannten„ Elterntaxis“ gefährliche Situationen für die Schülerinnen und Schüler ab.

Aus diesem Grund hat die SPD-Fraktion in der letzten Bildungsausschusssitzung erneut einen Prüfantrag vorgelegt, der zur Einrichtung von Elterntaxi-Haltestellen, konkret an der Deutschherrenschule und dem Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG) führen sollte.

Leider verweigern sich CDU und Grüne weiterhin einer Lösung, die zur Sicherheit der Schulkinder beiträgt. Wir hatten die Hoffnung, dass die schulpolitischen Vertreterinnen und Vertreter von CDU und Grünen ans Nachdenken gekommen sind, nachdem bekannt geworden war, dass die Stadtverwaltung vor der Carl-Orff-Grundschule die Einrichtung eines solchen Haltepunktes prüfen wird.

Katja Niewiesch-Reiners

Die erneute Ablehnung des Antrages führt dazu, dass das Verkehrschaos vor beiden Schulen erhalten bleibt. Bereits 2015 und 2016 wurden entsprechenden Initiativen der SPD, die auf Beschlüssen der jeweiligen Schulkonferenzen basierten, nicht weiter verfolgt.

Stattdessen wurde die Verwaltung Ende 2016 beauftragt, die Vertreter der Deutschherrenschule bei der Erstellung eines Konzeptes zur Verkehrserziehung zu begleiten. Die Situation am ASG sollte zeitnah durch den Verkehr ordnende Maßnahmen entschärft werden. Inzwischen sind mehr als 2 Jahre vergangen und die Probleme sind nicht gelöst.

Ohne das Engagement der Deutschherrenschule, die regelmäßig „Denkzettelaktionen“ durchführt, wäre überhaupt nichts passiert. Das Parkflächenkonzept für die Pestalozzistraße hat für die Sicherheit der Kinder überhaupt nichts gebracht.

Beim ASG sieht es ähnlich aus. Verkehrsordnende Maßnahmen sind bis heute ebenfalls nicht erkennbar. Beide Schulleitungen sprechen davon, dass sich die Situation noch verschärft hat. Auch die anwesenden Schülervertreter haben sich für unseren Antrag ausgesprochen. Leider werden solche Hinweise von der Verwaltung und der Mehrheitsfraktion weiterhin ignoriert.

 

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