Herausforderung Pflege

Unsere Gesellschaft wird immer älter und die Zahl der Pflegebedürftigen steigt kontinuierlich an. Deshalb gewinnt das Thema Pflege zurecht einen immer größeren

Stellenwert in der politischen Diskussion. Seit Anfang des Jahres gibt es auf Initiative der SPD-Kreistagsfraktion einen kommunalen Pflegeplan im Rhein-Erft-Kreis, der auch die Situation in Hürth beleuchtet. Dabei wird die Versorgungslage für vollstationäre Pflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege und ambulante Pflege erläutert.

SPD-Ratsfrau Margit Reisewitz

Auf Antrag der SPD-Fraktion wird nun ein Vertreter des Kreises die Zahlen des kommunalen Pflegeplanes im nächsten Sozialausschuss der Stadt

darstellen. „Wir halten die Erläuterung dieser Zahlen im Ausschuss für notwendig. Es muss klar werden, wo die Herausforderungen in Hürth liegen und welche Einflussmöglichkeiten die Kommune hat“, so die Vorsitzende des Sozialausschusses Margit Reisewitz (SPD). Darüber hinaus gilt ab Ende Juli 2018 für alle Pflegeeinrichtungen in NRW eine Einzelzimmerquote von 80%. Was heißt das für die Einrichtungen in Hürth? Ist die Vorgabe überall umgesetzt? Auch hier hält es die SPD-Fraktion für notwendig, dass die aktuelle Situation der Pflegeeinrichtungen im Ausschuss dargestellt wird.

„Jenseits aller bundespolitischen Diskussionen um mehr Personal, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne in der Pflege geht es vor Ort auch darum, welche Pflegemöglichkeiten es derzeit gibt und es zukünftig geben sollte“, ergänzt SPD-Ratsmitglied Silvia Lemmer.

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