Flüchtlinge brauchen ein Dach über dem Kopf

Rat stellt 250.000 € für die Anmietung und Instandsetzung von Unterkünftigen zur Verfügung/ 60.000 € für neues Röntgengerät/ Hilfebereitschaft weiterhin ungebrochen 

Von Lukas Gottschalk:

Der Krieg in der Ukraine führt dazu, dass auch in Hürth immer mehr Flüchtlinge ankommen. Nach Angaben der Verwaltung wurden bis gestern 314 Personen in städtischen Unterkünften aufgenommen. Die Verwaltung rechnet damit, dass derzeit 40 Personen pro Woche untergebracht werden müssen. Der Rat der Stadt Hürth hat deshalb gestern finanzielle Mittel in Höhe von 250.000 € für die Anmietung und Instandsetzung von Flüchtlingsunterkünften außerplanmäßig bereitgestellt.

Es ist erfreulich, dass so eine wichtige Entscheidung einstimmig getroffen worden ist. Mit dem Geld wird die Verwaltung in die Lage versetzt, schnell weitere Unterkunftsplätze zu schaffen. Das Wichtige ist, dass die hier ankommenden Flüchtlinge so schnell wie möglich ein Dach über den Kopf bekommen.

Zusätzlich zu dieser Entscheidung wurde durch den Rat eine Dringlichkeit in Höhe von 60.000 € zur Anschaffung eines Röntgengerätes für das städtische Krankenhaus unserer ukrainischen Partnerstadt Peremyschljany genehmigt. Der Hürther Partnerschaftsverein wird das Gerät beschaffen und dafür Sorge tragen, dass es in der Ukraine ankommt. Währenddessen ist die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ungebrochen. Im Namen der SPD danke ich allen für die Bereitschaft selbst zu spenden, Flüchtlinge aufzunehmen oder sich ehrenamtlich in der Ukraine-Hilfe zu engagieren.

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