Keine Notwendigkeit für einen zusätzlichen Beigeordneten

Hürth soll einen zusätzlichen Beigeordneten bekommen. Der Bürgermeister hatte dem Hauptausschuss einen entsprechenden Beschlussvorschlag samt Stellenausschreibung vorgelegt. Der Beschlussvorschlag wurde gegen die Stimmen der SPD verabschiedet. Dem neuen Beigeordneten sollen Hauptamt, Personalamt sowie die Kämmerei unterstellt werden. Ein Jahr nach Ausscheiden des damaligen Kämmerers Dr. Ahrens-Salzsieder soll die Stelle des Beigeordneten wieder besetzt werden.

„Leider geht aus der Vorlage nicht hervor, warum die Angelegenheit gerade jetzt umgesetzt werden soll. Die in der Stellenausschreibung genannten Geschäftsbereiche haben bereits eine verantwortliche Person an der Spitze. Ich erinnere daran, dass der Bürgermeister im letzten Jahr die Leitung der Kämmerei neu besetzt hat und die Bereiche Hauptamt und Personalamt dem Fachbereich Zentrale Dienste unterstellt hat. Wir sehen derzeit keine Notwendigkeit, die Beigeordnetenstelle neu zu besetzen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Lukas Gottschalk.

Der Beschluss über die Stellenausschreibung bedarf noch der Zustimmung des Rates. Es ist davon auszugehen, dass dies in der nächsten Woche passieren wird. Die Bewerbungsfrist läuft bis Mitte Dezember. Die Auswahl der Bewerber/innen soll bis Ende Januar erfolgt sein. Im Februar 2022 könnte dann der neue Beigeordnete gewählt werden.

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