Studentendorf in Efferen soll wachsen

Das Studentendorf in Efferen soll ausgebaut werden. Die entsprechende Machbarkeitsstudie wurde gestern von Vertretern des Kölner Studierendenwerkes im Planungsausschuss vorgestellt. Danach wächst das Dorf um zahlreiche Wohngebäude, so dass mittelfristig die Anzahl von Studierenden von jetzt knapp über 1.000 auf 1.800 Bewohner steigen wird. „Das ist ein gewaltiger Bevölkerungszuwachs, der nur bewerkstelligt werden kann, wenn die entsprechende Infrastruktur bereitgestellt wird. Dazu zählt in erster Linie die Taktverdichtung der Linie 18“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Stephan Renner.
Deshalb wurde die Verwaltung gebeten, gemeinsam mit dem Kölner Studierendenwerk auf die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) einzuwirken, damit die Erweiterung des Studentendorfes in Efferen zwingend mit einer Taktverdichtung der Linie 18 einhergeht. „Falls die Pläne des Kölner Studierendenwerkes umgesetzt werden sollten und es gleichzeitig nicht zu einer Taktverdichtung kommt, wird die Linie 18 dem Ansturm nicht mehr gewachsen sein“, so Renner weiter.
Im Zuge der Diskussion über die Erweiterungspläne im Studentendorf kristallisiert sich ein Projekt heraus, das für das gesamte Viertel rund um die Rondorfer Straße und den Vogelsanger Weg von großer Bedeutung sein wird. „Es geht um die Schaffung eines neuen Kindergartens auf dem Gelände des Studentendorfes, der nicht nur den Studenten, sondern auch den jungen Familien in Efferen zugutekommen könnte. Deshalb setzen wird darauf, dass Verwaltung und das Studierendenwerk die Schaffung eines Kindergartens mit einplanen“, so Renner.
In der nächsten Planungsausschusssitzung Ende September soll über die weitere Vorgehensweise diskutiert werden.