Barrierefreier Zugang zur Brüder-Grimm-Schule – Planung in Schulhofsanierung integrieren

Von Bert Reinhardt:

Die Brüder-Grimm-Schule verfügt leider immer noch nicht über einen barrierefreien Zugang. Es sind allein am Haupteingang der Schule sechs Stufen zu überwinden.

Bert Reinhardt

Für Veranstaltungen und Wahlen wird bisher am Haupteingang eine Holzrampe ausgelegt, die es ermöglicht, z.B. einen Menschen im Rollstuhl auf das Bodenniveau im Inneren zu befördern. Diese Rampe ist allerdings so steil, dass es einem Rollstuhlfahrer oder einer Rollstuhlfahrerin nicht gelingt, die Rampe alleine zu bewältigen. Es sind dann meistens zwei Erwachsene als Helfer notwendig. Auch für den Aufbau der Rampe benötigt der Hausmeister Hilfe.

Das ist ein unhaltbarer Zustand, auf den wir seit Jahren hinweisen. Bereits für den Haushalt 2017 wurden von uns entsprechende Planungsmittel beantragt. Damals wurden wir vom Bürgermeister damit vertröstet, dass im Zuge der Schulhofsanierung der barrierefreie Zugang umgesetzt werden würde.

Die Schulhofsanierung war ursprünglich für 2017 vorgesehen und wurde dann auf 2019 verschoben. Tatsächlich stehen jetzt im Haushalt finanzielle Mittel für die Sanierung der Grundleitungen und die Schulhofgestaltung im Haushalt. Im Laufe des Jahres soll es auch einen entsprechenden Baubeschluss geben. Leider konnte uns die Verwaltung weder im in der letzten Planungsausschusssitzung noch in den Haushaltsberatungen mitteilen, ob der barrierefreie Zugang jetzt tatsächlich mitgeplant wird. Wir erwarten, dass der Bürgermeister sein Wort hält!

Falls es noch keine Planungen geben sollten, kann auch hier Abhilfe geschaffen werden. Der ehemalige Gleueler Ratsherr Carol Fuchs hatte Anfang 2017 einen Vorschlag unterbreitet. Eine seitliche Rampe parallel zum Abgang zum Fahrradkeller könnte hier dauerhaft Abhilfe schaffen, ohne den Schulhofbetrieb zu beeinträchtigen. „Wir stellen der Verwaltung die Skizzen gerne nochmals zur Verfügung.

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