Hermülheim attraktiver machen

Rat verabschiedet Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept für Hermülheim (ISEK)/ Präsentationsveranstaltung im September 2019 geplant

Von Michael Kleofasz:

Mit der Inbetriebnahme der B 265n, die nach jetzigem Bauverlauf in 2020/2021 fertiggestellt sein wird, soll auch die Aufenthaltsqualität der Luxemburger Straße im Zentrum Hermülheims verbessert werden. Im November 2017 wurde das Dortmunder Büro Schulten Stadt- und Raumentwicklung (SSR) damit beauftragt, ein städtebauliches Handlungskonzept zu erarbeiten. Unter reger Beteiligung der Öffentlichkeit mit Auftaktforum, Aktionstagen, Stadtteilkonferenzen und Onlinebefragungen entstand ein Konzept, indem die 5 Handlungsräume „Neue Lebensader Lux“, „Horbeller Straße/Hans-Böckler-Straße und Stadtbahnhaltepunkt“, „Möglichkeitsraum Güterbahnhof“, „Hürther Bogen“ und „Lebendige Nachbarschaften“ definiert wurden. Der Rat der Stadt hat dem Konzept jetzt einstimmig zugestimmt.

Michael Kleofasz

Damit ist eine gute Voraussetzung geschaffen, Hermülheim in den nächsten Jahren attraktiver zu gestalten.

Unabhängig von allen Einzelmaßnahmen, die im Konzept definiert wurden, ist das ISEK aber auch die Grundvoraussetzung, um an finanzielle Mittel aus der Städtebauförderung zu kommen. Ohne finanzielle Förderung ist das ISEK nicht umsetzbar. Das würde die Stadt finanziell überfordern.

Deshalb wurde der gesamte Untersuchungsraum des ISEK nach dem Baugesetzbuch als Stadtumbaugebiet festgelegt. Als erste große Maßnahme ist die Umgestaltung der Luxemburger Straße vorgesehen. Hierfür soll es einen städtebaulichen Wettbewerb geben.

Das gesamte Konzept soll der Öffentlichkeit in einer Präsentationsveranstaltung nach den Sommerferien vorgestellt werden.

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