Michael Kleofasz

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

am 13. September 2020 findet nicht nur eine Kommunalwahl statt, bei der die Zusammensetzung des neuen Stadtrates bestimmt und der Bürgermeister gewählt wird, sondern es entscheidet sich ein Stück weit auch, wie sich diese Stadt in diesem Jahrzehnt aufstellt.

Wird Hürth eine Stadt sein, die sich jeder leisten kann? Findet man/frau noch eine bezahlbare Wohnung? Wird es ausreichend Kitaplätze geben und wenn ja, wie teuer werden diese Plätze sein? Gelingt die Verkehrswende und wie organisieren wir vor Ort die Mobilität der Zukunft? Werden unsere städtischen Einrichtungen in kommunaler Hand bleiben? Wie sozial stellt sich die Stadt in Zukunft auf? Welche Herausforderungen stellen sich in den nächsten Jahren für die Verwaltung?
Ich will als Bürgermeister die Zukunft Hürths gestalten. Deshalb stelle ich mich am 13. September 2020 zur Wahl.

∙ Wir brauchen stadtweit mehr bezahlbaren Wohnraum. Es kann nicht sein, dass es nur noch Besserverdienenden möglich ist, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Ich werde als Bürgermeister keine Bebauungspläne mehr ins Verfahren bringen, bei denen nicht mindestens 30 % öffentlich geförderter Wohnraum ausgewiesen sind.

∙ Die Betreuung unserer Kinder in den Kitas und der offenen Ganztagsschule muss langfristig gesichert werden. Jedes Kind, das betreut werden soll, muss auch betreut werden können. Die Betreuung muss kostenfrei werden.

∙ Der Stadtbus muss ausgebaut und der Radverkehr gefördert werden. Deshalb setze ich mich für die Verlängerung des Taktes am Samstagabend und die Einführung des Sonntagsverkehrs ein. Die Mobilitätswende gelingt nur mit der Anbindung der Linie 18 zum ZOB.

∙ Stadtbücherei, Bürgerhaus, Schwimmbad, Musikschule und der Löhrerhof sind wichtige städtische Einrichtungen, die allen Hürtherinnen und Hürthern zur Verfügung stehen und die für ein ausgewogenes und bezahlbares Freizeit-, Kultur- und Sportangebot sorgen.
Für mich steht fest: Alle städtischen Einrichtungen müssen in kommunaler Hand bleiben. Eine Privatisierung wird es mit mir nicht geben.

∙ Die derzeitige Sozialpolitik beschränkt sich darauf, Spenden zu sammeln und gönnerhaft Schecks zu verteilen. Auch damit muss in Zukunft Schluss sein. Ehrenamtler dürfen nicht weiter zu Bittstellern degradiert werden. Als Bürgermeister werde ich eine Neuausrichtung der kommunalen Sozialpolitik angehen.

∙ Die Stadt ist verantwortlich für Schulbauten und die Ausstattung der Schulen. Gerade bei der Ausstattung hat Corona deutlich gemacht, dass die Digitalisierung der Schulen vorankommen muss.

In den nächsten Jahren stehen zahlreiche Projekte an, die die Stadtverwaltung plant und federführend begleitet. Der Neubau der Gebäudeteile A und C des Ernst-Mach-Gymnasiums, der Neubau der Sporthallen am EMG und ASG, die Sanierung der alten ASG-Sporthalle sowie die Erweiterung der Martinusschule können nur funktionieren, wenn die Verwaltung so aufgestellt ist, dass so große Bauprojekte in einer überschaubaren Zeit umgesetzt werden können. Dafür will ich als Bürgermeister sorgen. Das gilt nicht zuletzt für das größte und teuerste Bauprojekt, die Sanierung und die Erweiterung der Feuerwache.

Wir brauchen endlich eine nachvollziehbare Zeitplanung und einen aussagekräftigen Finanzplan, sonst droht das gesamte Projekt zu scheitern.

∙ Hürth wächst und somit kommen neue Aufgaben auf die Stadt zu. Die Verwaltung wird größer, das Rathaus platzt schon jetzt aus allen Nähten. Hier sind Ideen zur Unterbringung neuer Verwaltungseinheiten ebenso gefragt wie zur künftigen Verwaltungsstruktur. Der Fachkräftemangel ist schon jetzt in der Verwaltung angekommen. Neue Aufgaben verschärfen das Problem. Die Verwaltung muss als Arbeitgeber attraktiver werden. Anders als zurzeit müssen guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Beispiel wieder Aufstiegsmöglichkeiten in der Verwaltung eröffnet werden.

Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit sind mir in meiner Arbeit wichtig. Ganz oben steht der Dialog mit Ihnen. Ich freue mich über jedes Gespräch!

Für ein Hürth, das sich alle leisten können!

Ihr Michael Kleofasz, Bürgermeisterkandidat

Wahlbezirk 10, Alstädten Burbach II/Hermülheim I

Albert-Schneider-Straße 2 – 76

An den Pescher Höfen 1 – 51

Argelès-sur-Mer-Straße 3

Briemweg 1 – 11

Carlo-Schmid-Weg 1 – 25

Elisabeth-Selbert-Weg 1 – 15

Erich-Ollenhauer-Weg 1 – 15

Helene-Weber-Weg 1 – 35

Hermülheimer Straße 247-283 ung., 246-286 ger.

Josef-Löcher-Straße 1 – 25

Knapsackstraße 1 – 55

Konrad-Adenauer-Straße 5

Kringsweg 2 – 36

Kurt-Schumacher-Weg 1 – 19

Liblarer Weg 1 – 5

Ludwig-Erhard-Weg 2 – 8

Marie-Elisabeth-Lüders-Wg 1 – 27

Mertener Weg 2 – 10

Schwadorfer Weg 1 – 35

Sechtemer Weg 1 – 25

Spijkenisser Straße 2

Sudetenstraße 12 – 78

Villering 1 – 36

Walberberger Weg 1 – 19

Wilhelm-Küppers-Straße 1 – 36

Willi-Mainzer-Straße 1 – 62

Willy-Brandt-Platz 1