Neue Arbeitsplätze im Industriegebiet Knapsack

Von Michael Kleofasz:

Der Planungsausschuss hat in der vergangenen Woche dem Bebauungsplanentwurf zur Süderweiterung des Chemieparks Knapsack zugestimmt. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt getan, um Planungsrecht zu schaffen. Wir unterstützen die Süderweiterung des Chemieparks, weil hier neue Industriearbeitsplätze geschaffen werden können.

Die InfraServ Knapsack ist vor mehr als zwei Jahren an die Stadt herangetreten, um das Areal südlich des Chemieparks Knapsack weiter entwickeln zu können. Im August 2016 wurde das notwendige Bebauungsplanverfahren auf den Weg gebracht. Eine ganze Reihe von Gutachten waren notwendig, um das Verfahren voranzubringen. Deshalb wurde auch erst jetzt der Bebauungsplanentwurf vorgelegt. Das Plangebiet hat eine Größe von 17,5 ha. Schwerpunkt der Ansiedlung sollen Hersteller chemischer Produkte sowie Anlagen der Prozessindustrie sein. Auch wenn es noch viel zu früh ist, um über konkrete Arbeitsplatzzahlen zu sprechen, macht die Größe des Gebietes es durchaus möglich, dass mehrere hundert Arbeitsplätze in Hürth entstehen können. Die Erweiterung des Chemieparks stärkt jedenfalls den Wirtschaftsstandort Hürth.

Im Rahmen des weiteren Verfahrens besteht auch die Möglichkeit, die Ergebnisse der vorgelegten Gutachten kritisch zu hinterfragen. Insbesondere beim Verkehrsgutachten stellen sich für uns eine Reihe von Fragen. Wie kann der Knotenpunkt Indusriestraße/Werkteil Hürth ausgebaut werden? Was ist mit der Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes Gennerstraße/Luxemburger Straße und wann ist mit dem vierspurigen Ausbau der B265 zwischen Hürth und Erftstadt zu rechnen? Es ist unbedingt notwendig, dass die Süderweiterung des Chemieparks mit dem Ausbau der Infrastruktur einhergeht.

Nach dem positiven Beschluss des Planungsausschusses wird der Bebauungsplan jetzt einen Monat öffentlich ausgelegt.

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