Viele offene Fragen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt

Bericht der Wirtschaftsförderung vorgelegt

Um auch noch in 10 – 15 Jahren eine gesunde Wirtschaftsstruktur zu haben, die sichere Arbeitsplätze bietet und der Stadt hohe Gewebesteuereinnahmen beschert, müssen jetzt die entsprechenden Voraussetzungen erfolgen. Der aktuelle Bericht der Wirtschaftsförderung, der auf Antrag der SPD im Hauptausschuss vorgelegt wurde, skizziert viele Entwicklungspotenziale. „Aber vieles bleibt unkonkret. Was ist mit den freien Flächen von RWE am Knapsacker Hügel? Wann ist mit der Süderweiterung des Chemieparks zu rechnen? Auch bei den Strukturwandelprojekten Blockchain Reallabor, AI Village und ChemHub Knapsack ist immer noch nicht erkennbar, was tatsächlich an Arbeitsplätzen entstehen wird“, so SPD-Ratsmitglied Stephan Renner.

Zahlreiche Bebauungspläne zur Ausweisung von Gewerbegebieten sind noch im Verfahren. Insbesondere die Entwicklung am Alten Bahnhof in Hermülheim stockt seit mehr als zwei Jahren. „Es wäre daher dringend geboten, wenn die Verwaltung endlich eine Prioritätensetzung vornehme würde. Was nützt uns der Hinweis auf die Schaffung von Arbeitsplätzen, wenn allein das Planverfahren wie beispielweise am Alten Bahnhof sich derart lange verzögert“, so Renner.

Auf Bitten der SPD sollen wichtige Strukturdaten, wie die Anzahl freier Gewerbeflächen, sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze oder die Pendlerquote zur Niederschrift nachgereicht werden. „Um die derzeitige Lage richtig einschätzen zu können, sind solche Eckdaten zur Wirtschaftstruktur dringend notwendig“, so Renner abschließend.

Antworten