Mietpreisbremse gut für Hürth

Stephan Renner: „Die Mietpreisbremse gilt ab dem 1. Juli 2015.“

Ab dem 1. Juli wird auch in Hürth die Mietpreisbremse für Neuvermietungen gelten. Bei Neuvermietungen dürfen die Mieten dann nicht mehr als 10 % über dem örtlichen Mietspiegel liegen. Ausgenommen sind Neubauten in Erstvermietung und von Grund auf renovierte Gebäude. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, meint der Bürgermeisterkandidat der SPD Hürth und Fraktionsvorsitzende Stephan Renner. „Die Mietpreisentwicklung in Hürth ist erschreckend. Für junge und ältere Menschen und generell für solche mit kleinem Geldbeutel wird es immer schwieriger, bezahlbaren und angemessenen Wohnraum zu finden. Die Mietpreisbremse mildert diesen Trend ab“, so Renner weiter.
Schon im vergangenen Jahr wurde durch die Landesregierung auch in Hürth die Kappungsgrenzenverordnung eingeführt, die Mieter vor Mieterhöhungen in bestehenden Mietverhältnissen schützt. „Diese beiden Schritte zeigen deutlich, dass in Hürth beim Thema Wohnraum akuter Handlungsbedarf besteht“, so Renner. „Immerhin gilt in nur 22 Städten in NRW die neue Mietpreisbremse!“
Der Sozialdemokrat setzt darauf, die laufenden Beratungen zur Fortschreibung des Wohnbaulandkonzepts zeitnah abzuschließen. „Wir benötigen neuen Wohnraum in Hürth, für Menschen mit kleinem Geldbeutel und für junge Familien. Deshalb müssen wir uns schnell einig werden, wo wir neue Baugebiete planen wollen. Die Nachfrage übersteigt das Angebot deutlich. Das spüren viele Hürtherinnen und Hürther, die für sich oder ihre Kinder auf der Suche nach einem neuen Heim sind.“